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BIW Kompakt 3-2015 Deutsch

3/2015 01 INNOVATION IM ÜBERBLICK When it comes to competence When it comes to competence Flexibilität, Chancen, Innovationen Der stark zunehmende Fahrzeugverkehr sowie die Herausforderungen des fast geräuschlosen elektri- schen Fahrens führen zu vielen Neuerungen bei den Fahrzeugsicherheitssystemen. Der Schutz der Fahr- zeuginsassen ist in den letzten Jahren bereits stän- dig weiterentwickelt und optimiert worden. Bedingt durch gesetzliche Anforderungen und Anpassungen der Euro-Ratings steht künftig verstärkt der Schutz des Fußgängers im Straßenverkehr im Fokus. Aktive Sensorsysteme in der Fahrzeugfrontpartie verbessern die Sicherheit. Airbags in der Motor- haube werden über hochpräzise Sensoren in der Stoßstange angesteuert. Im Falle eines Aufpralls lösen die Airbags im Motorraum aus und der Fuß- gänger wird über die angehobene Motorhaube geleitet. Die Ansteuerung der Sensoren muss da- bei über ein äußerst präzises und in jeder Umwelt­ situation sicher funktionierendes System erfolgen. Als Hochleistungs-Elastomer ist Silicon für diese Aufgabe und zur Abbildung der steigenden gesetz- lichen Anforderungen prädestiniert. Es ist unemp- findlich gegenüber Umwelteinflüssen, medien- beständig und weist über einen extrem weiten Bereich ein exaktes und gleichbleibendes Tempe- raturverhalten auf. Die Impulse zur Aktivierung der in der Stoßstange eingesetzen Beschleu­nigungssensoren werden ent- sprechend mit maximaler Präzision übertragen. Zum Einsatz kommen hierbei Siliconschläuche, die mit einer sehr kon- stanten Wandstärke im niedrigen mm-Bereich den Spagat zwischen sicherer Signalübertragung und mechani- scher Robustheit bieten. Je nach Projektanforderung werden diese Schläuche in unterschiedlichen Shore-Härten und Farben auf zertifizier- ten Maschinen produziert. Zur Produktion setzt die BIW auf ihre Kompetenz aus der Fertigung von Medizinprodukten im Zusam- menspiel mit den langjährig im Hause abgebildeten Anforderungen der TS16949. Auch das umfangreiche fertigungsbegleitende Test- und Prüfspektrum wurde eigens für diesen Anwendungszweck aufgebaut und optimiert. Über zusätzliche thermische Nachver- netzung (Tempern) wird eine komplette Ausvulkani- sierung sichergestellt und etwaige flüchtige und somit störende Bestandteile werden sicher entfernt. Das Verpackungssystem wird individuell nach Kunden- wunsch, optional auch in ESD-Verpackung, ausge- führt. Wahlweise sind die Schläuche als Meterware oder über optimierte Schneidetechnik in projekt- spezifischen Fertigungslängen erhältlich. Gerne berät Sie das BIW-Team zu Ihrer genauen Projektanforderung. — DIRK HOLSTEIN EDITORIAL Liebe Partner und Freunde der BIW, das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu, Zeit, Rückschau zu halten und einen Ausblick zu wagen. Die positive Ent- wicklung der BIW hat sich im laufenden Jahr konstant fortgesetzt, uns aber auch gezeigt, dass mit inzwischen 450 Mitarbeitern organisatorisch neue Strukturen erfor- derlich werden. Diese strukturelle Neu­orientierung wird als eine der großen Aufgaben im neuen Jahr angegan- gen. Konkret werden wir in allen drei großen Produktions­ bereichen kleinere schlagkräftigere Einheiten bilden, die von Teamleitern geführt werden. Diesen Prozess werden wir professionell begleiten lassen, damit für unsere Kun- den am Ende eine höhere Flexibilität und Zuverlässigkeit sowie ein verbesserter Service spürbar werden. Die Teamleiter werden ein internes Auswahlverfahren und ein Trainingsprogramm durchlaufen. Zunehmend turbulente Absatzmärkte und ein interna- tionaler Wettbewerb machen zudem Prognosen auf die Zukunft immer schwieriger. Dem wollen wir uns aber nicht nur organisatorisch stellen, sondern auch mit technischer Weiterentwickung in den Bereichen Silicon-Elastomer- und Textiltechnologie mit den Schwerpunkten Kabelschutzsysteme, Extrusion und LSR-Formteile. Ausreichend anspruchsvolle und zukunftsweisende Projekte haben wir in der Pipeline, um auch 2016 von einem weiteren Wachstum ausgehen zu können. Ralf Stoffels Dr. Markus Wiethoff KOMPAKT BIW-SILICON SCHÜTZT DEN FUSSGÄNGER

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